Tag 4: gammeln am Mae Nam Beach

Heute wollen wir endlich mal nix machen. Wir haben dann doch noch geschlafen, während die ganze Zeit der Ventilator auf uns gepustet hat. Morgens war es dann fast ein bisschen kalt. Nachdem ich aufgestanden bin und aus der Reichweite des Ventilators war, wurde es aber sofort wieder stickig. Es steht fest: wir brauchen einen Bungalow mit Klimaanlage. Zuerst einmal wollen wir aber Frühstücken. Mit dem Frühstück ist das hier so eine Sache. In Thailand (bzw. großen Teilen Asiens) scheint es keine extra Mahlzeit in Form eines Frühstücks zu geben. Man isst einfach morgens schon Curry oder Nudelsuppe. Als wir gestern vom Markt aus Chinatown gekommen sind, haben wir aber an einem Restaurant ganz groß das Wort „Breakfast“ gelesen. Dorthin machen wir uns auf den Weg. Als wir dort angekommen sind müssen wir allerdings  feststellen, dass wir zu früh dran sind. Der Laden macht erst um 9 auf. Es ist 10 vor 9. Wir spazieren nochmal eine Runde durch die Gegend, aber kurz nach 9 hat er immer noch nicht auf. Dann eben was anderes. Viel hat noch nicht offen, wir sind offenbar genrell sehr früh dran. Wir finden dann ein Restaurant mit Thaiessen und european Breakfast. Ok dann eben da hin. Es gibt so klassisches Sachen, wie Ham and Egg. Der Typ muss erstmal Eier einkaufen fahren, es dauert also einen Moment. Hat dann aber Satt gemacht. Für die nächsten Tage müssen wir uns was überlegen, jeden Morgen erstmal nach Essen zu suchen macht keinen Spaß. Continue reading

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Tag 3: Welcome to the Jungle

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Unsere Route nach Koh Samui

Heute geht der Trip weiter in den Süden nach Koh Samui. Endlich schwimmen! Aber vorher steht uns noch eine Reise bevor, die etwas länger dauerte als geplant. Zunächst mussten wir zum Flughafen Don Mueang gelangen. Dafür haben wir bereits am Vortag ein Taxi bestellt. Schon dort wurde uns gesagt, dass es 800 Baht kosten würde. Von dem anderen Flughafen haben wir 400 Baht bezahlt und selbst da wurden wir wahrscheinlich schon abgezockt. Continue reading

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Tag 2: Erkundung von Bangkok

Heute sollte es also losgehen Bangkok zu erkunden. Zahlreiche Reiseführer präsentieren einem die verschiedenen Tempel, Märkte und Parks, die man besuchen soll. Auf der Karte sind wir Luftlinie etwa 3-4 km von unseren gewünschten Zielen entfernt. Sollte ja nicht so schwer sein. 3-4 km schafft man in Berlin  in wenigen Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Man mags kaum glauben, aber Berlin hat auch ein gut ausgebautes Verkehrsnetz. Bangkok nicht.

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Tag 1 Reise nach Bangkok

Der erste Langstreckenflug. Dabei ist er gar nicht so lang. Zwei mal 6 Stunden erwarten uns beim Abflug um 21:50 in Berlin Tegel.  Gebucht haben wir über Etihad Airlines. Die sollen gut sein. Der erste Flug wird allerdings ausgeführt durch Air Berlin, weil die beiden ein wenig zusammengehören. Am Tag vorher beim Check In kommt dann auch die erste Ernüchterung. Es sind nur noch Mittelgangplätze frei, Kein Fensterplatz :(. Der Flug selber wird dann auch echt ätzend. Direkt neben uns (am Fenster!) eine Familie mit 3 Kindern. Zwei davon haben ihren Sitzplatz auf dem Schoß ihrer Eltern gebucht. In der Umgebung sind noch weitere Kinder zu hören. Die Beinfreiheit ist quasi nicht vorhanden, selbst für einen kleinen Menschen wie mich war das unerträglich. Geschlafen hab ich in den 6 Stunden nicht. Aber immerhin ging die Zeit recht schnell vorbei. Eine schöne Sache gab es (und ich glaube, da hatten dann aber die Etihad Mitarbeiter ihre Hände im Spiel): Es gab kostenlose Decken, Kissen, Schlafbrillen, Zahnbürsten, Socken und Ohropax.

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Verrückte Reisevorbereitungen

Ich verreise. Es ist ein langer Flug und viele Kommilitonen sind dabei. Ich sitze auf einem 3er Sitz direkt am Gang. Ich hasse es, wenn ich nicht am Fenster sitzen kann. Irgendwann will die Kommilitonin neben mir etwas schlafen und lehnt ihre Rückenlehne zurück. Auf einmal liegt sie auf meinem Schoß. Offenbar ist die Rückenlehne kaputt. Aber das merkt sie gar nicht. Ich weise sie dezent darauf hin, dass sie gerade auf mir drauf liegt. Später hat sie zum Schlafen einen anderen Sitz. Er befindet sich vor mir und ist um 90 grad gedreht. So langsam könnte ich auch mal schlafen. Aber auf einmal landen wir. Ich dachte es wären noch 2 Stunden Flug? Wir landen in einer alten europäischen Stadt. Wir scheinen richtig zu sein, ich habe wohl nur nicht mitbekommen, dass sich der Plan etwas geändert hat.

Mir fällt auf, dass ich total viel vergessen habe einzupacken. Mir fehlt ein Kissen zum schlafen im Flugzeug. Das wird ungemütlich. Ich hasse es, wenn ich meine Kleidung zu einem Kissen zusammenkneten muss. Ich bin in einem Laden und schaue, ob ich dort schnell ein Kissen kaufen kann, finde aber nix. Und eigentlich will ich auch das haben, das zu hause liegt. Außerdem denke ich, dass ich meine Kopfhörer vergessen habe. Musik geht also auch nicht. Später sehe ich in meinem Rucksack meine Kopfhörer und die zwei Modelle, die ich vorher hatte (also zwei Kaputte Modelle) liegen. Ich kaufe einiges ein. Die Leute vor mir (wieder Bekannte) kaufen auch und fragen mich ob ich nicht Platz in meinem Rucksack habe um ein paar Sachen zu nehmen. Klar, hab ja alles mögliche vergessen.

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Beine begradigen mit Kettensäge

Mein Opa ist zu besuch. Die Wohnung sieht sehr trist aus. Weiße Wände und dunkle Möbel. Mein Opa hat vor mich zu tattoowieren. Er hat ein Motiv dabei, das aus Bein soll. Er ist allerdings der Meinung, dass das nur funktioniert, wenn er mein Knie vorher mit einer Kettensäge etwas begradigt. Soll nicht viel sein, nur die Fläche muss etwas angepasst sein. Er demonstriert es mir mit der eingeschalteten Kettensäge. Dabei säbelt er einen Haarstoppel von meinem Bein. Selbst das tut schon weh, ich habe ein bisschen Angst vor der Kettensägenaktion. Er wuselt ein wenig rum und ich überlege, wie ich aus der Sache rauskomme. Immer wieder muss ich an die schmerzhafte Entfernung des Haares denken und blicke auf die Kettensäge, wie sie an der Wand lehnt. Ich schaue mir seine Tattooarbeiten an und finde das meiste gar nicht so toll. Hoffentlich wird das bei mir nicht auch so hässlich. Irgendwann stellt er fest, dass er mein Motiv gar nicht dabei hat. Wir können also nicht loslegen. Ein Glück, komme ich wohl um die Kettensäge rum.

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Review: Helge Timmerberg hat Agatha Christie gelesen

In der Schule hatte ich Spanisch. Nach 5 Jahren, also in der 11. Klasse, haben wir einen Ausflug ins Instituto Cervantes gemacht und eine Buchlesung besucht. Ich habe damals nix verstanden, auch nicht die Fragen. Darum war es ziemlich langweilig. Ein anderes mal war ich mit einer alten Freundin bei einer Lesung. Ich weiß noch, dass es in einem Keller in der Gegend der Oranienburger Strasse war. Das Ambiente war toll (Gewölbe) und die Leute, die ihre Bücher oder Texte vorgestellt haben waren witzig. An mehr kann ich mich nicht erinnern. Gestern habe ich dann mit meiner Freundin C. das Thema Lesung nochmal neu aufgerollt. In der Backfabrik am Alex hat Helge Timmerberg aus Agatha Christies “Mord im Orientexpress” und ein paar Leserbriefe vorgelesen. Zumindest war das so der grobe Plan. Das ganze wurde von der Buchbox veranstaltet. Continue reading

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Vampirfreund und Schimmelballen

Ich bin in der Wohnung. Das Deckenlicht ist an, es ist sehr hell. Draußen ist es dunkel und eigentlich ist es Zeit zu schlafen. Mein Freund liegt wach. Das nervt ihn sehr, also schnappt er sich seinen Vampirumhang und fliegt davon (offenbar ist das Fenster geöffnet). Ich sehe nur, wie er schon weiter weg ist und über die Stadt fliegt. Irgendjemand anderes ist noch bei mir in der Wohnung. Wir unterhalten uns. Währenddessen schaue ich auf eine recht kahle Wand. Auf einmal fällt mir auf, dass an der Wand überall Schimmel ist. Er ist weiß, sehr haarig und tritt in kleinen Knäueln an der Wand auf. Es ist echt viel. Ich gehe in ein anderes Zimmer. Dort ist ebenfalls Schimmel. Ich bin entsetzt, wo der auf einmal herkommt. Ich erinnere mich, dass in meinem alten Kinderzimmer auch viel Schimmel war. Das war in einer Wohnung in Berlin-Hohenschönhausen. Kurz bevor wir dort weggezogen sind, haben meine Mutter und mein Bruder meinen Kleiderschrank beiseite geschoben und eine haarige Schimmelfläche freigelegt. Ich habe es nur aus der Entfernung gesehen, kann mir aber die Gänsehaut ganz gut vorstellen, die dabei entsteht (obwohl ich das als Kind vielleicht sogar lustig gefunden hätte). Es ist also klar, aus der Wohnung müssen wir ausziehen. Ich teile das meinem Freund mit (der auf einmal wieder da ist. Übrigens ohne Spuren, die auf ein Vampirverhalten hinweisen). Er verzieht das Gesicht und ich sehe ihm an, dass er so gar keine Lust hat umzuziehen. Innerlich stimme ich ihm zu. Hoffentlich muss ich demnächst nicht umziehen. Im Traum hab ich das jedenfalls nicht mehr miterlebt.

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“Ich hab Spinne”

Ich befinde mich an irgendeinem Ort. Es könnte zu Hause sein. In dem Zimmer, in dem ich mich befinde, ist auch eine Spinne. Sie ist sehr groß und rot, ähnelt ein wenig einer Krabbe. Die Spinne befindet sich auf einmal auf meinem Rücken. Sie krallt sich dort fest. Es ist weder so, dass sie mich stört, noch dass ich mich wohlfühle. Irgendwann ist die Spinne etwas tiefer an meinem Körper. Sie hat Wunden an meinem Bein hinterlassen von ihren Krallen. Auf einem meiner Unterschenkel befindet sich eine dicke, eitrige Wunde. Sie schmerzt. Irgendwann fällt die Spinne ab. Jetzt bin ich doch recht erleichtert, sie hat mich wohl doch gestört. Von der Wunde ist nichts mehr zu spüren. Ich liege auf einem Sofa und entdecke wieder neben mir die Spinne. Jetzt bekomme ich doch angst, dass sie wieder zu mir will.

Ich wache auf und erinnere mich erst später an den Traum. Hat mich wohl nicht so geschockt. Ist sonst anders bei Spinnenträumen.

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Das perfekte Seriendinner

Über die Seite Serieslyawesome bin ich auf das “Stöckchen” gestoßen, in dem man sich ein Dinner mit verschiedenen Seriencharakteren vorstellen soll.  Jeder Charakter hat dort quasi seine eigene Rolle. Nachdem ich ein bisschen gelesen habe (die Ursprungsidee hatte Hitodama), bin ich der Meinung, dass die Kombinationen ja alle komplett Falsch sind 😛 Hier meine perfekte Dinnerrunde mit Seriencharakteren:

o1. Ein Charakter, der kochen kann / gerne kocht

Monica aus Friends. Sie ist Köchin und kann jedem Kartoffeln zubereiten, wie er sie am liebsten mag.

02. Ein Charakter, der Geld hat, die Party zu finanzieren

Geeignet wäre doch Charlie Harper aus Two and a half men. Obwohl der ja auch mal pleite war. Ansonsten: Walter White.

03. Ein Charakter, der eine Szene verursachen könnte

Ich wollte erst Tyrion aus Game of Thrones nehmen, der nimmt gerne mal kein Blatt vor den Mund. Aber dann ist mir aufgefallen, dass so ziemlich jeder Lannister gut ne Szene machen könnte. Aber allen voran immer noch Cersei! Die soll dann aber bitte nicht neben mir sitzen.

04. Ein Charakter, der lustig/komisch ist

Das ist schwierig. Lustig sind viele Charaktere, aber nicht alle haben einen witzigen Charakter. Mit am komischsten finde ich aber oft Randy aus Southpark.

05. Ein Charakter, der sehr sozial/beliebt ist

Da muss ich an J.D. aus Scrubs denken.

06. Ein Charakter, der ein Bösewicht ist

Ganz klar: Mr. Burns aus den Simpsons.

07. Ein Paar (muss auch nicht romantisch sein)

Sherlock und Watson.  Komisch, mir fallen fast nur Männerpärchen ein. Aber die romantischen Paare in Serien sind meist nix besonderes.

08. Ein Charakter, der ein Held oder eine Heldin ist

Ich hab erst gedacht, dass ich keinen finde. Aber Buffy kann für mich gerne die Bösewichte verprügeln (auch wenn es etwas unfair wäre, weil Mr. Burns ihr klar unterlegen ist).

09. Ein Charakter, der unterschätzt wird

Fox Mulder. Er weiß genau, dass da draussen noch was ist, aber er wird immer wieder nicht ernst genommen.

0. Zu guter Letzt: Lade einen Charakter deiner Wahl ein

Dexter fehlt noch und der solls sein.

Als Kunstwerk sieht das dann so aus:

Seriendinner

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