Das Käsekuchendilemma

Ich bin in einem Restaurant mit vielen Menschen. Es gab viel zu essen und nun überlege ich, mir noch einen Nachtisch zu bestellen. Ich blättere durch die Karte, aber sehe nicht ganz durch. Ständig sehen verschiedene Angebote wild verstreut in dem Menü. Die Desserts sehen alle nicht so reizvoll aus. Doch dann sehe ich noch ein Foto von einem köstlich aussehenden Käsekuchen. Ich überlege, ob ich ihn mir bestelle. Ich kann mich nicht entscheiden, denn eigentlich bin ich satt, aber er sieht so lecker aus. Immer wieder kommt der Kellner und fragt ob noch jemand etwas bestellen möchte. Am Ende entscheide ich mich den Kuchen zu bestellen, ich bin gespannt wie er schmeckt. Ich bestelle bei dem Kellner voller vorfreude…und wache auf.

So. Wo bekomme ich jetzt den tollen Käsekuchen her? Irgendwie war auch Schokolade an ihm dran.

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Fernsehturm stark verknotet

Ich bin in Berlin auf dem Fernsehturm. Das Wetter ist eher schlecht heute, etwas bewölkt, aber man hat trotzdem eine Aussicht zum genießen. Auf einmal wird es windiger, der Fernsehturm fängt an zu schwanken. Immer doller schwankt er hin und her. Es fühlt sich an wie auf einem Karussel. Auf einmal steht der Turm ganz nah an der Spree, so wie das Big Wheel in London (die Architektur der Häuser auf der anderen Uferseite sieht ebenfalls sehr britisch aus). Der Turm schwankt nun so doll, dass er fast ins Wasser taucht. Auf einmal bin ich nicht mehr in dem Turm, sondern kann von aussen zusehen, wie er hin und herschwankt und immer näher ans Wasser kippt. Irgendwie hat sich der Turm beim wanken verknotet. An der Stelle, wo eigentlich seine Kuppel hängt, ist nun ein dicker Knoten.

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Kranke Schwester

Ich stehe bei meinem Frauenarzt am Tresen und melde mich bei der Sprechstundenhilfe an. Sie sieht ganz anders aus als sonst, sehr krank. Als sie aufsteht um meine Krankenakte aus einem Schrank zu holen, sehe ich, dass sie amputierte beine hat. Sie kraucht auf dem Bauch in Richtung Schrank. Ihre dunkelblaue Hose hat sie an den Beinen zusammengeknotet. Als sie wieder am Tisch sitzt, sehe ich noch einmal, wie schlimm sie aussieht. Ihr Gesicht ist ganz aufgedunsen und sie hat kaum noch Haare auf dem Kopf. Außerdem sieht man am Kopf lauter dunkle Flecken, ähnlich wie Altersflecken. Ich unterhalte mich kurz mit ihr. Sie sagt, dass wir uns im Frühjahr wieder sehen werden. Damit mein sie, dass ich wieder einen Termin brauche. Ich denke mir, dass ich dann zwar hier sein werde, sie aber sicherlich nicht mehr. Sie sitzt schließlich etwas erhöht auf einem Stuhl und wir unterhalten uns. Ich frage mich, was sie wohl hat. Ich gehe von Krebs aus. Als ich etwas sage und sie lacht, hält sie sich den Bauch und verzieht schmerzvoll das Gesicht. Es ist also etwas im Bauch.

Mehr erfahre ich nicht. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass sie ein wenig so aussah, wie Darth Vader in Star Wars nachdem er seinen Helm abgenommen hat.

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Zurück in die alte Wohnung

Ich ziehe wieder zurück in meine alte Wohnung. Es ist nicht so, dass ich dringend ausziehen musste, aber die Wohnung ist einfach wieder frei geworden. Ich stehe an der Haustür vor dem Klingelschild und sehe, dass mein dämlicher alter Nachbar dort nicht mehr wohnt. Schließlich betrete ich mein altes Heim. Die Vormieterin hat so einiges dort gelassen. Anders gesagt: es sieht so aus, als würde sie dort noch wohnen. Meine Freunde fangen an meine Sachen nach oben zu tragen. Plötzlich frage ich mich, was das alles soll. Ich will doch gar nicht umziehen. Wie wird das jetzt mit meinem Freund werden? Schlafe ich trotzdem jede Nacht bei ihm? Ich merke, dass ich diesen Umzug irgendwie abbrechen will. Meine Freunde weise ich daraufhin, erstmal nur leere Kartons nach oben zu bringen. Diese möchte ich befüllen und dann solls einfach wieder zurückggehen. Ich schaue in einen Schrank im Wohnzimmer. Dort liegt Bastelpapier und Filz. Ich freue mich darüber und beschließe es mitzunehmen. Mir fällt auf, dass die Vormieterin offenbar mehrere Dinge in der Wohnung hatte, die dazu dienen die Wohnung zu wärmen. Einen kleinen Heizstrahler und etwas, das aussieht wie eine alte Vase, aber eine sehr gemütliche wärme abstrahlt. Das nehme ich auf jeden fall auch mit! Es steht für mich vollkommen fest, dass ich diese Wohnung nicht gebrauchen kann. Am Ende sitze ich auf der Toilette und unterhalte mich mit jemandem. Ich erfahre, dass diese Wohnung wieder billiger wird. Offenbar nur 300 Euro. Und das, obwohl sie vorher so teuer war.

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Bombenstimmung bei Geburtstagsfeier

Ich gehe zu einer Veranstaltung. Zuerst ist es ein Konzert, später ein Geburtstag. Beides findet in dem selben Haus statt. Ein edles Haus mit sehr vielen Zimmern und weißer Fassade. Das Konzert ist voll und findet nur ganz kurz statt.  Irgendwie haben wir auch ein paar Bands verpasst, weil wir dachten, dass es schon zu ende wäre. Dann auf einmal ist die Geburtstagsfeier im Gange. Viel passiert dort nicht. Irgendwann sitzen ganz viele Menschen auf Stühlen. Allerdings sitzen sie nicht gemütlich in einer Runde, sondern eher aufgereiht, wie in einer Kirche. Plötzlich sehe ich, wie ein fremder einen weißen Ball ausspuckt. Ich frage mich was das ist und wundere mich, dass es niemand anders bemerkt hat. Dann geht alles sehr schnell. Ich kapiere, dass der weiße Ball eine Bombe ist. Ich springe auf und versuche so weit wie möglich wegzurennen, was natürlich sehr schwierig ist bei den vielen Menschen und Zimmern. Die Bombe explodiert, aber ich bekomme nix davon ab. Das geht die ganze Zeit so weiter. Immer wieder wird irgendwo eine Bombe gezündet, und ich schaffe es gerade so davor zu flüchten. Einige Leute schaffen es nicht. Irgendwann suche ich jemanden ganz verzweifelt und habe Angst, dass es denjenigen auch erwischt hat. Ich sehe neben mir einen großen Haufen auf dem eine Decke liegt. Der Haufen besteht aus toten Menschen. Ich sehe aber niemand mir bekanntes dort liegen. Ein Glück. Dann fliegt wieder eine Bombe rum, ich öffne das Fenster und flüchte durch dieses. Ich würde gerne aus dem Haus verschwinden, habe aber Angst, dass die Bombenmenschen mich erwischen und dann töten könnten. Ich schleiche an einem Zimmer vorbei und höre, wie die Freundin, die Geburtstag hat, ihrem Kind auf der Gitarre Happy Birthday vorspielen will. Sie kann allerdings keine Gitarre spielen und es klingt grauenvoll. Auf einmal bin ich draußen. Das Haus steht auf einem Hügel, der an der Hinterfront etwas steiler abknickt. An diesem Knick verstecke ich mich mit meinem Freund. Wir wollen ganz leise und unauffällig sein, bis die Luft rein ist. Es ist ziemlich unbequem und irgendwann bewege ich mich. Mein Freund ist sauer, weil wir jetzt erwischt werden könnten. Dann kommen alle anderen, die noch Leben zu uns. Offenbar haben wir gerade alle die gleiche Idee. Jetzt stehen alle um uns rum. Mein Freund ist trotzdem noch sauer, auch wenn alle anderen viel auffälliger sind. Wir versuchen einen Plan zu schmieden, wie wir aus der Sache wieder rauskommen. Irgendwann laufen die Bombenmenschen in einer Reihe an uns vorbei. Sie beachten uns nicht. Es wird keine Bombe mehr gezündet.

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Der Fernsehturm fällt um

Ich bin zu Hause. Im Kühlschrank steht ein großer, angefangener Frankfurter Kranz.  Ich schaue aus dem Fenster. Wir können direkt auf den Berliner Fernsehturm schauen. Draußen ist es sehr windig. Ich sehe, wie sich die Antenne des Fernsehturms sehr stark verbiegt, sodass sie fast parallel zum restlichen Turm ist. Ganz wirr verbiegt sich ständig der Turm in alle Richtungen immer stärker. Es erinnert mich an die chaotische schnelligkeit eines Cartoons. Irgendwann verbiegt er sich so stark, dass die Kuppel ziemlich nah an unserem Fenster ist. Ich kann in die Kuppel hineinsehen und sehe Menschen dortdrin stehen. Ich versuche zu erkennen ob die Menschen das Schwanken witzig finden oder  Angst bekommen, richtig deuten kann ich es aber nicht. Die Kuppel sieht jetzt mehr aus, wie eine einzelne Kapsel von dem London Eye. Dennoch hat sie immer wieder dieses bräunlich-graue glänzen, dass die Verglasung in Wirklichkeit auch hat. Ich blicke noch einmal in den Kühlschrank und sehe den Frankfurter Kranz. Ich habe noch nie welchen gegessen und würde gerne probieren. Auf der anderen Seite, macht so eine fette Torte ja auch dick und ist ungesund. Der Kranz bleibt wo er ist und ich schaue wieder aus dem Fenster. Der Fernsehturm ist umgekippt. Komplett. Er liegt jetzt exakt in einer Seitenstraße und sieht total zerfetzt aus. Dennoch ist nur die Straße dreckig, die Häuser haben nichts abbekommen, ein sehr sauberer Sturz. Fast auf der Höhe der Wohnung sehe ich Reste der Kuppel. Der Turm liegt ganz einsam dort, als wenn es normal wäre. Ich erzähle meinem Freund davon und will es ihm zeigen, es interessiert ihn nicht großartig. Als ich wieder aus dem Fenster sehe, sieht man kaum noch was von dem Turm. Stattdessen sind jetzt lauter Krankenwagen dort und Verletzte sitzen und stehen überall. Einige Menschen liegen unter weißen Tüchern. Ich höre die Nachrichten in denen erzählt wird, dass die Toten notdürftig mit Tüchern bedeckt wurden. So notdürftig sieht das für mich nicht aus, eigentlich recht professionell.

 

Mit der Beschreibung “notdürftig bedeckt” wurde gestern im Fernsehen über den Bombenanschlag in Bangkok berichtet. Ich habe mich eher nebenbei gefragt, wie das wohl aussehen muss. Also ob beispielsweise einige Leute zufällig Laken oder Tücher bei sich hatten, hat mich wohl bis in den Traum verfolgt diese Frage.

Außergerechnet die Tagesschau hat übrigens in ihrer Berichterstattung erzählt, dass bei dem Bombenanschlag 3Tonnen TNT verwendet wurden. Zum Glück waren es nur 3Kilo.

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Hipsterbrillen und ein seltsamer Reptilienhund

Ich bin mit einer Freundin unterwegs. Sie gibt mir ihre Sonnenbrille. Zuerst ist die Brille rot und passt sehr gut. Sie hat eine typische kantige Form, wie sie derzeit Trend ist (Hipsterstyle..würde ich es auch nennen). Später ist die Brille gelb und passt überhaupt nicht. Sie ist viel zu Eng und schmerzt an den Schläfen. Ich nehme sie ab, aber setze sie immer wieder auf, in der Hoffnung, dass sie nun besser passt. Es hat sich aber nicht geändert.

Ortswechsel. Ich stehe in irgendeiner Wohnung. Auf einem Regal stehen mehrere Grünpflanzen. Ich unterhalte mich mit einigen und blicke zu den Pflanzen. Ich sehe etwas durch die Pflanzen huschen. Ich überlege, ob es eine Eidechse ist, dann sieht es aber mehr wie eine Schlange aus. Das Tier hat gute Tarnfarben. Auf einmal läuft das Tier vor mir vorbei. Es sieht aus wie eine Art Hund, hat einen schwabbeligen Bauch und die Haut eines Reptils. Es taucht danach nie wieder auf.

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Herzhafte Bärenumarmung

Ich bin draußen. Es ist ein bisschen wie Sportunterricht. Wir laufen draußen auf einer Wiese herum. Ich werde verfolgt. Erst scheint es ein Mensch zu sein, dann handelt es sich um einen Bären mit gelblichem Fell. Ich habe Angst vor ihm. Ich traue mich kaum, mich zu bewegen, weil ich denke, dass er mich dann bemerkt. Irgendwie fängt er mich dann doch. Er hält mich fest, aber es fühlt sich an, wie eine ganz feste Umarmung. Ich traue mich nicht zu wehren, weil ich denke, dass er mir dann etwas antut. Er lässt dann doch irgendwann los und ist wie vom Erdboden verschluckt. An meinem Handrücken habe ich Kratzer von seinen klauen, obwohl er mich dort gar nicht berührt hat. Ich halte die Hand nach oben und bin der Meinung, dass es Glück war, dass er nur meine Hand erwischt hat.

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Das Känguru verfolgt mich im Traum

Ich soll irgendwohin 10 meiner eigenen Bücher mitnehmen. Ich darf frei auswählen, welche Bücher es sein sollen. Ich grübel eine Weile und habe dann 10 Stück gefunden, die ich einen Sack packe. Irgendwann fällt mir auf, dass ich das wichtigste Buch vergessen habe: Die Känguru Chroniken von Marc-Uwe Kling. Ich tausche das Buch aus und überlege mir, welche Stelle ich vorlesen werde (offenbar gehört das dazu). Da bestimmt nicht alle das Buch kennen, bietet sich sicherlich das erste Kapitel an, wo das Känguru das erste mal bei Marc-Uwe klingelt. Ich blättere in dem Buch und warte vergeblich auf die Stelle. Bin ich noch beim Vorwort? Warum klingelt das Känguru denn nicht? Ich bin verwirrt. Das Buch ist irgendwie anders.

 

Eine Nacht später. Erneut träume ich vom Känguru. Es stehen überalle Känguru Statuen rum. An einem Tisch sitzt der Autor mit dem Rücken zu mir. Er liest etwas aus seinen Büchern vor. Ich erkenne die Stimme aus den Hörbüchern. Außerdem erinnere ich mich an das Kapitel, in dem das Känguru selber geträumt hat, dass alle Menschen Kängurus sind und wie es außerdem erzählt, dass es nicht rückwärts hüpfen kann. Erneut bin ich verwirrt, wo diese Stelle nun zu finden war und warum ich sie nicht finde.

Was kommt nächste Nacht?

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Vor Langstreckenflug noch schnell ein Döner

Ich möchte mit meinen Eltern verreisen. Es soll ein Langstreckenflug sein, bei dem wir einmal umsteigen müssen. Wir befinden uns bereits am Flughafen. Es sieht hier ein wenig aus, wie in einem Einkaufszentrum. Zunächst müssen wir klären, in welcher Stadt wir den Zwischenstopp machen wollen. Natürlich wollen wir nicht zu viel Zeit verlieren. Als wir feststellen, dass es ja ein sehr langer Flug wird, gehen wir noch schnell etwas zu essen holen. Plötzlich habe ich einen Beutel in der Hand in dem sich ein Döner und ein paar Böreks befinden. Den Döner soll ich mir mit meinem Vater teilen, die Böreks sind für meine Mutter. Ich esse den Döner fast ganz auf, nur noch ein Dicker Rand mit Brot und Soße ist übrig. Ich bin aber mir sicher, dass das meinem Vater reichen wird. Wir sind am Infoschalter des Flughafens und klären einiges über unseren Flug. Wir werden gefragt, ob wir erste oder zweite Klasse fliegen wollen. Die Frau am Schalter nennt das aber nicht erste und zweite Klasse, sondern hat irgendwelche Tiernamen dafür, die nicht erklären was nun erste und was zweite Klasse ist. Ich frage sie, welches denn die erste Klasse ist. Sie meint, dass sie uns das erst sagen kann, wenn wir schon weiter mit unserer Buchung sind. Wir müssen uns also jetzt entscheiden. Meine Eltern stehen grübelnd am Schalter und ich hoffe innerlich, dass sie sich für die erste Klasse entscheiden. Ich bin mir sicher, dass sie sich das leisten können.  Für irgendwas haben wir uns schlussendlich entschieden. Wir wollen uns gerade auf den Weg zum Flugzeug machen, da erscheint ein Mann mittleren Alters. Er hat einen grauen Bart und lockerere Kleidung an. Es handelt sich dabei um den Piloten. Er winkt uns feundlich zu. Die Frau vom Schalter weist uns darauf hin, dass der Pilot manisch depressiv ist.  Mich überkommt ein unwohles Gefühl, trotzdem machen wir uns eilig auf den Weg zum Flugzeug. Ich bin mir sicher, dass nichts passieren wird.

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