Kater in Bernsteineis eingeschlossen

Ich bin in einer Wohnung bei irgendjemandem zu Besuch. Eigentlich sieht das Wohnzimmer aber genauso aus wie unseres. Draußen ist es kalt, es herrschen Minusgrade. Offenbar hat es stark geregnet oder geschneit, jedenfalls ist der komplette Balkon voll mit einer dicken Schicht Eis. Die Schicht ist bestimmt einen halben Meter dick. Ich stehe an der Balkontür und berühre das Eis. Die oberste Schicht ist kaum gefroren und zerbricht, wenn man die Finger hineindrückt. Ich kann in das Eis hineinsehen und sehe viele Gegenstände, die dort eingefroren sind. Dadurch bekommt das Eis eine bräunliche Farbe und hat Ähnlichkeit mit einem riesigen Bernstein. Im Wohnzimmer passiert währenddessen etwas. Offenbar wird der Kater meines Bruders vermisst. Ich schaue nochmal auf das Eis und sehe etwas dunkles. Ich frage mich, ob das der Kater ist. Ich zeige jemandem die dunkle Stelle und derjenige verdreht genervt die Augen. Offenbar macht der Kater öfter mal Unsinn. Wie es aussieht wollte er die Eisschicht erkunden, ist eingebrochen und eingefroren. Ich bin mir sicher, dass er noch lebt und fange an ihn vorsichtig aus der Eisschicht herauszubekommen. Der Anfang ist gar nicht so schwer, sehr einfach bekomme ich die oberste Schicht aufgebrochen und kann sogar das Tier mit Eis umhüllt als Stück in die Wohnung tragen. Ich hoffe, dass das Eis jetzt schnell schmilzt und mir behilflich ist. Mit einem kleinen Werkzeug, es sieht aus wie ein Spatel, versuche ich das Eis vorsichtig um den Kater heraum wegzubrechen. Zunächst versuche ich sein Gesicht frei zu bekommen, damit er atmen kann. Das schaffe ich auch und bin der Meinung, dass er sich ein wenig bewegt. Nun muss der Rest noch weg. Ich hab das Gefühl, dass der Kater kleiner ist als normalerweise. Das komplette Stück Eis ist gerade mal so groß, wie ein A4 Blatt. Ich erfahre nicht mehr, ob ich ihn retten konnte.

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Brandanschlag auf Burgerladen

Ich bin irgendwo mit meinem Freund. Er erzählt mir, dass er mal mit einer Freundin in Amsterdam gelebt hat. Sie war wohl eine ziemliche Schreckschraube. Er erzählt, dass er sie irgendwann verlassen hat, weil er eine andere kennen gelernt hat, mit der er nachts einen Burgerladen angezündet hat und danach geflüchtet ist. Wir befinden uns in dem Burgerladen, der offenbar neu eröffnet hat und haben etwas zu Essen vor uns stehen. Der Burger ist mehr eine Art belegtes Brötchen, der Käse ist geschmolzen, der Schinken darauf frisch. Ich rege mich innerlich darüber auf, dass so etwas heutzutage als Burger gilt. Er hat vor den Laden erneut anzuzünden. Ich finde das nicht gut, denke aber, wenn ich dagegen bin, dass er das Gefühl hat, ich würde nicht hinter im stehen. In dem Laden wird irgendwo über den Brandanschlag geredet. Offenbar wurde er nie gefasst, weil er ins Ausland geflüchtet ist und dort nicht geschnappt werden darf. Wenn die wüssten!

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Verlorenes Fahrrad in deutscher Kleinstadt

Ich bin irgendwo unterwegs mit einigen Leuten. Scheint eine Art Exkursion zu sein. Wir sind erst mit dem Bus und dann mit dem Fahrrad unterwegs. Wir fahren durch eine typisch deutsche Kleinstadt einen Hügel hinauf. Irgendwann fällt mir auf, dass mein Laptop vom Gepäckträger gerutscht ist und zwischen Hinterrad und Rahmen hängt. Ein Glück, dann ist er möglicherweise nicht beschädigt. Irgendwann fällt mir auch noch auf, dass mein Rucksack fehlt und ich gar keinen Gepäckträger habe. Dann wird mir plötzlich bewusst, dass das gar nicht mein Fahrrad ist. Es sieht ganz anders aus. Ich sage einer Kommilitonin, dass ich kurz umdrehe um mein Fahrrad zu suchen. Im Hintergrund sehe ich einen Strand. Ich frage mich, ob man dort schwimmen kann. Das finde ich nicht herraus, ich muss mich ja erst um das doofe Fahrrad kümmern. Ich laufe den Hügel zurück. Ich sehe überall Fahrräder, aber keins davon ist meins. Ich laufe weiter auf der Straße. Auf einmal ruft jemand meinen Namen. Zwei ältere Leute, die ich noch nie gesehen habe, weisen mich darauf hin, dass es gefährlich ist auf der Straße zu laufen. Ich erkläre ihnen, dass ich mein Fahrrad suche. Sie fragen, wie es aussieht. Ich nenne ihnen 2,3 Merkmale, die überhaupt nix über das Fahrrad aussagen. Nichtsdestotrotz helfen sie mir beim suchen. Ich bin der Meinung, dass ich es im Hintergrund auf einer Wiese liegen sehen.

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Blaue Mehlwürmer

Wir hatten vor einer Weile ein wenig Probleme mit Motten in der Wohnung. Bevor eine Motte zu einer Motte wird, ist sie erst ein kleines, gelb-weißes Würmchen (weniger Zentimter lang). Die entstehen gerne in Mehl und anderen trockenen Backwaren und krauchen dann zum Verpuppen an die Zimmerdecke und suchen sich dort ein warmes Örtchen. Inzwischen ist das Problem einigermaßen unter Kontrolle. Dennoch scheint es mich weiterhin zu beschäftigen:

Ich befinde mich im Schlafzimmer. Irgendwas ist an der Wand. Ich kann es nicht richtig erkennen, es sieht aus wie ein dunkler Fleck und davon mehrere. Ich gehe schon irgendwie davon aus, dass es sich um was lebendes handelt und überlege es zu töten. Irgendwie sehen die dinger mit der Zeit immer komischer aus, auf einmal verwandeln sie sich in babyblaue Würmer (ähnlich wie die Mehlwürmer). Sie krabbeln die ganze Wand hoch und befinden sich an der Decke. Außerdem sind sie oft etwas größer als die echten Würmer, manchmal richtig dick und viel länger. Ich habe angst, dass sie von der Decke auf mich runterfallen könnten. Beim “letzten Mal” (also in der Realität) hat es was gebracht, dass ich ein Tuch in Essig getunkt in unsere Theke gelegt habe. Das habe ich jetzt wieder vor. Erstmal stehe ich aber weiterhin in unserem Schlafzimmer und sehe die blauen Dinger. Auf einmal halte ich ein blaues Geschenkband in der Hand. Es hat exakt die gleiche Farbe wie die Viehcher. Irgendwie ist dieses Band wohl dazu da, die Dinger zu vertreiben, denn auf einmal sind sie weg. Ich wache auf und möchte lieber erstmal nicht an die Decke schauen.

 

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Brille vom Dozenten landet im See

Ich bin irgendwo mit einigen Menschen. Wir sind draußen in einer malerischen Landschaft. Ich befinde mich etwas abseits von den anderen. Aus irgendeinem Grund habe ich ein Feuerzeug in der Hand. Ich zünde es an und entflamme versehentlich die schwarze Fleecejacke, die ich trage. Ich werfe sie schnell weg. Dabei treffe ich jemanden mit der Jacke. Es ist ein Dozent von der Uni, den ich nur mittelmäßig leiden kann. Meine Jacke trifft vor allem seine Brille, die ich ihm damit von der Nase reisse und anschließend in einem See landet. Wir fangen alle an die Brille im See zu suchen. Auch ich helfe mit und versuche sie beim Untertauchen zu finden. Ich bin der Meinung, dass die anderen gar nicht richtig gesucht haben. Unterwasser ist es trübe, ich sehe viel Sand, wir wühlen im Sand um nach der Brille zu suchen. Je mehr wir im Sand wühlen, desto mehr zerstören wir die Oberflächenbeschaffenheit und umso mehr vergraben wir garantiert auch die Brille. Wir finden sie jedenfalls nicht. Offenbar gehen wir zu einer Unterkunft und legen uns dort schlafen. Mitten in der Nacht klopft es an der Tür. Wir stehen alle schlagartig auf und wollen wissen, ob das Klopfen etwas mit der Brille zu tun hat. Die Tür wird geöffnet und es stehen Feuerwehrmänner in dicken Uniformen vor uns. Sie halten die Brille hoch. Unter den Gläsern befindet sich ein roter, durchgehender Rand. Auf dem Rand steht in weisser Schrift: Schweizer Alphorn.

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Flauschige Spinnen als Endgegner

Ich bin unterwegs, auf einer Art Mission. Es ist ein bisschen wie ein Computerspiel, es gibt Aufgaben zu erfüllen und ich habe immer einen Gegner, der es mir schwer macht. Offenbar bin ich jetzt auf meiner Letzten Mission. Ich bin in der Natur, der Boden besteht aus Rasen und es stehen ein paar Bäume rum. Ich stelle schnell fest, dass mein neuer “Endgegner” wohl große schwarze Spinnen sind.  Sie sehen eigentlich gar nicht richtig echt aus, ganz rund und sehr weich und flauschig mit dicken Beinen. Ein bisschen wie ein Plüschtier.

Momentan sehe ich nur einige, die rumliegen und sich nicht bewegen. Wenn das so bleibt, könnte ich das einigermaßen schaffen. Von da an wird es erstmal chaotisch. Ich sehe immer mehr von den Viehchern. Auf einmal bewegen sie sich auch. Sie versuchen an mir hochzuklettern. Ich versuche irgendwie immer sie abzuschütteln, möglichst ohne sie anzufassen. Sie schaffen es immer sehr schnell an mir hochzuklettern, zuerst sehe ich immer die langen Beine auf mich zukommen.

Auf einmal stelle ich fest, dass ich den Gegener auch ändern kann. Dafür nehme ich mein Handy und ziele in die Linke obere Ecke meines Blickfeldes (des Bildschirms…) auf ein kleines Kästchen und kann dort den Gegner auswählen. Es gibt viele Möglichkeiten, zuerst werden mir Pandas vorgeschlagen. Die sehen zwar niedlicher aus, aber kämpfen will ich nicht gegen sie. Ich scrolle mich durch, irgendwann erreiche ich Gegner, die ich nicht schwer finde und auch nicht als solche ansehen würde. Schlussendlich wähle ich die “die Serie Friends” als Endgegner. Das ist gut, die Serie hab ich schon mehrmals gesehen und mag ich. Ich wähle sie aus. Das wars.

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Schlechte Arbeit und Gentrifizierungsunterstützung

Traumsequenz I

Ich bin in dem Raum, in dem ich immer arbeite. Dort liegen alle Label und Etiketten, die ich bisher für die Gesteine in unserer Uni erstellt habe. Sie sind korrigiert. In allen sind Fehler drin, überall Rechtschreibfehler oder sogar fachliche Fehler. Offenbar war ein Großteil der Arbeit der letzten zwei Monate umsonst.

Traumsequenz II

Ich laufe an meinem alten Haus vorbei. Ich sehe die Klingelschilder. Niemand (außer mir) ist umgezogen. Ich schaue in den Hausflur und sehe, dass dieser gerade renoviert wird. Es werden edle Steinfliefen auf dem Boden verlegt. Insgesamt sieht der ganze Hausflur viel größer und Pompöser aus, wie in einem Altbau. Ich laufe das Haus entlang und sehe, dass jeder Hausflur so schick aussieht. Ich bin der Meinung, dass ich alleine daran Schuld bin, weil ich durch meinen Auszug die Gentrifizierung unterstützt habe.

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Alte Freunde mit peinlichem Auftreten

Ich bin auf einer Metalparty. Es sind nicht sehr viele Leute dort. Der Raum ist sehr groß und besteht aus viel Holz, eigentlich sehr gemütlich. Ich sitze dort mit einigen bekannten. Auf einmal kommt eine Gruppe von alten Schulfreunden hinein, die inzwischen alle keinen Metal mehr hören. Ich versinke innerlich vor Scham, weil sie mich garantiert erkennen und mit mir reden wollen, aber ich nicht zugeben möchte, dass ich sie kenne. Ich versuche heimlich mit ihnen zu reden. Sie beschweren sich, wie blöd diese Party ist und die Musik wäre auch doof. Sie beziehen sich ausserdem auf eine andere Party auf der sie mal waren (ich auch), die sie auch schon doof fanden. So langsam fangen sie an sich mit allen anzulegen. Allerdings streiten sie sich nicht richtig, sondern machen das über Whatsapp. Ich bekomme die Diskussion nicht mit, aber es wird sich viel über meine alten Freunde beschwert. Allerdings scheint noch niemand bemerkt zu haben, dass ich sie kenne. Irgendwann geht die Gruppe. Der Raum sieht inzwischen anders aus, hässlicher. Er hat Fenster und draußen ist es halbdunkel (ungefähr so wie zur Zeit tagsüber). Alle sind ganz aufgeregt über die Gruppe und fragen sich, wer das war. Irgendwie sind sie dann später wieder da, aber es herrschen Spannungen im Raum. Diesmal ist eine Person mehr dabei, auch jemand, den ich kenne. Er steht in einem anderen Raum und sieht unnatürlich dünn aus. Außerdem tanzt er wie eine Ballerina, er trägt eine schwarze Leggins, die seine dünnen Beine betonen. Die Gruppe beschwert sich fortwährend. Es wird sich auch über das Essen beschwert, unter anderem darüber, dass kein Fleisch da ist.

Die Party bei der sich beschwert wurde, dass es kein Fleisch gibt, gab es wirklich. Es war sogar exakt die gleiche Person, die das bemängelt hat.

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Schlechte Musik vorgetragen

Ich bin in der Schule oder soll irgendwo anders einen Vortrag halten. Es soll ein Vortrag über die Band Cradle of Filth sein. Eigentlich höre ich die Band seit Jahren nicht mehr. Trotzdem erzähle ich irgendetwas über sie. Ich möchte ein Lied der Band vorstellen und habe den Text ausgedruckt um ihn zu verteilen. Ich habe gar nicht genug Blätter ausgedruckt. Irgendwie sind die Leute auch so träge und verteilen sie nicht schnell genug. Auf einmal finde ich doch noch einen dicken Stapel und auf einmal sind es viel zu viele. Ich betone, dass ich diesen Vortrag nur halte, weil ich den Text so interessant finde und die Band selber scheiße finde. Es ist mir peinlich, dass es ausgerechnet diese sein musste, ich hätte gerne eine andere Musik ausgewählt. Nun möchte ich die Musik starten. Es ist eigentlich ein Musikvideo, das sehr stark in Blautönen gehalten ist. Alle sitzen erwartungsvoll da. Man sieht die ersten Bilder, Musik hör ich keine. Dann wach ich auf.

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Das Nagelproblem

Ich möchte etwas an einer Wand befestigen. Ich entscheide mich, dies mit einem Nagel zu tun. Also fange ich an die Werkzeugkisten der Wohnung nach Nägeln zu durchsuchen. Eine Menge ist dabei, aber nicht das, was ich suche. Es gibt Nägel, die fast ideal sind, aber am unteren Ende nicht spitz sind sondern abgeflacht und obendrein sind sie goldfarben. Ganz oft passiert es, dass ich statt einem Nagel eine Schraube in der Hand halte, manchmal sind es sogar Mischungen aus Nägeln und Schrauben. Oft sind es richtige Nägel, aber dann haben sie nicht die richtige Größe.

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