Tag 5: Der riesen Buddha

In der Nacht hat es geregnet. Da es in Thailand üblich ist sich immer die Schuhe auszuziehen bevor man ein Haus betritt ist mein einer Schuh nass geworden. Puh, die Wechselschuhe also nicht umsonst mitgeschleppt. Die schwüle Luft und die dunklen Wolken sind weg, dafür knallt jetzt die Sonne komplett und direkt auf einen rauf. Das heißt aber auch, dass erstmal ein Sprung ins Wasser nötig ist. Im Moment ist wieder Flut und viel Zeugs schwimmt im Meer rum. Manchmal wird man von irgendetwas gepiekt, aber das ist nach ein paar Minuten weg. Es ist eh auffällig, dass heute viel mehr kleine Tierchen, vor allem Libellen, herumfliegen.  Natürlich darf ein Klischeebild nicht fehlen: DSC_2748

Direkt nach dem Aufsteh-Schwimmen wird nach was Essbarem gesucht. Glücklicherweise haben wir lange genug geschlafen, dass schon einiges offen hat. Heute gibt es Reisnudelsuppe und Fisch mit Tomaten. Dazu einen seltsam schmeckenden Tee. Den haben wir stehen lassen, manchmal schleicht sich bei den Getränken ein seltsamer Beigeschmack mit ein, den wir nicht recht definieren können. Da es inzwischen so warm ist springen wir sofort wieder ins Wasser. Es ist noch nicht mal 12 und wir waren schon zwei mal schwimmen. Danach wird aber nicht weitergegammelt. Heute wollen wir einen kleinen Ausflug machen. Wir haben uns für einen kleinen Ort im Norden der Insel entschieden (also nicht so weit weg), ich glaube er heißt Bo Phut.DSC_2804

Das Highlight in diesem Ort sind der Big Buddha und der Flughafen, dessen Einflugsschneise genau neben dem Big Buddha verläuft. Wir haben uns etwas weiter weg von dort absetzen lassen und sind dorthin gelaufen. Der Strand dort hat fast noch blaueres Wasser als unserer. Die Mittagshitze wird langsam unerträglich, trotzdem kann ich nicht weiterlaufen als ich endlich mal einen schönen großen Obststand entdecke und decke mich mit Bananen und Drachenfrucht ein. Ich versuche in dem Beutel (manchmal schaffe ich es die Verkäufer davon abzuhalten alles in eine Plastiktüte zu packen, man bekommt wirklich IMMER eine. Umweltverschmutzung wird hier ganz groß geschrieben) etwas Kälte zu erzeugen in dem ich eine kühle Wasserflasche hineinlege, aber auch die ist nach kurzer Zeit wieder warm. Wir kommen an einigen interessanten Stellen vorbei, z.B. an einer Wiese auf der Ziegen angeleint sind (teilweise ohne Schatten) oder an einer Fläche die voll mit Müll war und nach Fisch gerochen hat. Kurz dahinter war ein Restaurant, das zum relaxen einläd.

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Nach ca. 30 Minuten laufen kommen wir verschwitzt am Big Buddha an. Hier kann man in einem Tempel einen riesigen sitzenden Buddha betrachten. Im Gegensatz zu dem Tempel in Bangkok muss man bei diesem keinen Eintritt bezahlen. Außerdem gibt es nur sehr wenig Stände an denen Buddhafiguren gekauft werden können. Um den Buddha betrachten zu können, muss man zunächst eine kurze Treppe besteigen. Wie bei allen Tempeln muss man auch hier schon vorher die Schuhe ausziehen und sich als Frau bedecken. Zum Glück hat die Treppe auch weiße Stufen, so hält man es ein paar Sekunden Barfuß auf den Fliesen aus. Von oben hat man dann einen tollen Blick über die kleine Stadt und natürlich kann man den Buddha betrachten. Zu diesem Zeitpunkt ist es etwa 14 Uhr und uns knallt die Mittagssonne auf den Kopf. Heute haben wir garantiert etwas Farbe abbekommen, weil wir ja auch ein ganzes Stück zu dem Tempel spazieren mussten. Mit dem Taxi geht es dann zurück zum Hotel. Diesmal hat es 500 Baht gekostet. Die Fahrer haben hier offenbar Festpreise, handeln hat jedenfalls nicht funktioniert. Man muss es sich also schon genauer überlegen wo man wie hinfährt.

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Kaum am Bungalow angekommen werden auch schon die Badesachen übergezogen und ab gehts mal wieder ins Wasser. Inzwischen ist das Wasser wieder etwas klarer. Anschließend gehts auf die Suche nach etwas Essbarem. Dieses mal laufen wir ein Stück weiter, gehen aber wieder in eines dieser Straßenrestaurants. Es gibt Pad Thai und wieder Curry, beides mit Meeresfrüchten. Das war sehr lecker auch wenn ich die Straßenrestaurants manchmal etwas eklig finde. Es wird aber immer gesagt, dass dort, wo auch Thais essen, die Gefahr auf eine Vergiftung relativ gering ist. Die wissen schließlich wo sie hingehen. Bisher ist alles gut gegangen. Morgen gibt es bestimmt nochmal ein paar hübsche Bilder, denn wir machen eine Bootstour um die Insel.

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