Tag 10: Gammeln in Haad Yao

Heute wird nicht viel gemacht. Als erstes wird morgen in einem europäischen Cafe gefrühstückt. Die backen ihr Brot selber. Nach längerer Zeit gibts mal wieder richtig leckeres Brot 🙂 und einen Bananenpancake, der sehr satt macht. Wenn das Angebot da ist, dann nimmt man es eben auch an. Schon beim Aufwachen zeigt sich ein knalliger blauer Himmel. Heute wird am Strand rumgehangen. Mit Chris Carters „Die stille Bestie“ geht es an den Strand und abwechselnd wird gelesen und geschwommen.

Zwischenzeitlich wird noch die eine Seite vom Strand untersucht, die wir nicht kennen. Hier finde ich eine interessante Muschelkoralle. Ich weiß nicht genau, was von beidem es ist, aber ich tendiere zu einer Koralle, weil die Algen dort festgewachsen sind.

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Immer wieder sieht man hier, wie an kleinen Stellen etwas verbrannt wird. Offenbar verbrennen die hier ernsthaft das Laub, das von den Bäumen kommt. Schonmal was von nem Komposthaufen gehört? Wahrscheinlich nicht. Am ersten Tag, als wir uns den Bungalow angeschaut haben, wurde auch gerade etwas verbrannt. Ich hab die Frau gefragt, was das für ein Geruch ist und sie meinte nur, dass das nicht jeden Tag so sein wird. Es gab seitdem einen Tag an dem ich das nicht mitbekommen habe.

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Irgendwann kann man dann von weitem eine kleine graue Wolke erkennen, die gegen 13 Uhr über uns schwebt. Wir wollen uns gerade für eine Cola zum Rasta Home aufmachen, da geht ein kräftiger Regenschauer los. Wir stellen uns kurz an einem Restaurant unter. Sofort hoffen die Leute, das man etwas bestellt. Wollen wir aber nicht, das Kochen gestern hat unsere Mägen für längere Zeit gefüllt.  An dem Cafe gibt es auch einen Hund, der zwei verschiedene Augenfarben hat. Klappt leider nicht mit nem Foto. Ich glaube, der Hund ist teilweise ein Husky (was macht so eine Rasse in den Tropen?!), das kommt öfter bei denen vor, oder?DSC_2967

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Am Rasta Home angekommen platzen wir gefühlt in deren Mittags“pause“ rein. Alle liegen in ihren Hängematten und schlafen vor sich hin. Dennoch setzen wir uns hin und mit der Zeit wird der Regen weniger. Irgendwann machen sie sogar wieder Musik an und es kommen noch andere Gäste. Kurze Zeit später gehen wir wieder zurück. Es ist zwar noch wolkig, aber es regnet nicht. Jetzt gehen wir noch ein bisschen an unseren Strand und entspannen in einer Hängematte und ich lese weiter, was die stille Bestie angestellt hat. Wenn man Akte X mag, dann ist dieses Buch auf jeden Fall eine gute Wahl, nur das hier das übernatürliche fehlt. Bisher jedenfalls.

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Hier gibt es auch zwei weiße Katzen, ich würde sagen Geschwister. Die eine turnt um einen großen dekorativen Topf rum, der einfach so auf dem Boden steht. Ich halte schon das Handy bereit, weil es so aussieht, als würde sie da gleich reinspringen. Passiert aber nix. Als ich mal wieder vom Buch hochgucke, sehe ich, wie sie doch drin sitzt und nur der Kopf rausguckt. Irgendwann kommt noch die Geschwisterkatze an und sie gucken sich an. Ein sehr komisches Bild.

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Dazu bitte Western-mäßige Musik vorstellen, die Spannung aufbaut.

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Irgendwann gegen 16/17 Uhr kommt dann endlich mal wieder Hunger auf. Wir wollen eigentlich zu einem Restaurant am Ende des Strandes, wo man gut den Sonnenuntergang betrachten kann. Könnte heute schwierig werden, aber ich nehme trotzdem Stativ und Kamera mit. Auf dem Weg zum Restaurant müssen wir noch ein kleines Hindernis überbrücken. Es ist Flut und der Weg zum Restaurant ist mit Wasser versperrt. Rundrum laufen geht auch nicht, also Arme hoch und durchs Wasser laufen. Auf dem Weg zurück ist es schon wieder viel flacher.

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